Heiße Schlitten – Große Burger – Wilder Rockabilly

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Aufhören, wenn’s am schönsten ist: Im Hintergrund sieht man schon die dunklen Wolken, die eine viertel Stunde später einen heftigen Gewitterschauer brachten und den American Day beendeten.

American Day bei Auto-Wagner

Ford ist eigentlich ein ur-amerikanisches Unternehmen, die Autos für den hiesigen Markt werden allerdings in Europa entwickelt und gefertigt, ganz dem hiesigen Geschmack entsprechend. Ulrike Aull, Chefin von Auto-Wagner, Wollte denn auch mal die amerikanische Seite von Ford zeigen. Denn einige Modelle, die in Deuschland verkauft werden, kommen auch tatsächlich noch aus US-amerikanischen Fabriken. Als da wären der Mustang Fastback, ein schon legendärer Sportwagen, bekannt auch aus Filmen und Fernsehserien; der Mustang Convertible, die Cabrio-Version des Mustang; der Ranger, ein typischer Pick-up, das klassische Arbeitspferd von kleineren Firmen in den USA; und der Edge, ein SUV, der jüngst als überarbeitete Version auf den Markt kam.

Was wäre ein American Day ohne ein bisschen American Way of Life? Rumika Fernando und sein Team vom Wieslocher Freihof boten leckere Hamburger vom Grill, Hot Dogs, Pan Cakes und noch weitere Köstlichkeiten.

Für die stilechte Musik sorgten die „Boozebombs“, eine Rockabilly-Band aus Calw im Schwarzwald. Sie präsentierte ihrem Publikum wilde Rhythmen im Stile der Fünfziger. Die Band hat viele ihrer Songs selbst komponiert und spielte in den vergangenen Jahren Konzerte in ganz Deutschland, in Österreich, Frankreich, Belgien, Holland, der Schweiz und in Italien. Dass die Booze Bombs hier keine Unbekannten sind, sah man auch am Publikum. Es hatten sich einige Rock’n’Roller unter die Leute gemischt, die wohl noch den Auftritt der Schwarzwälder dieses Jahr beim Rock’n’Roll Weekender in Walldorf in Erinnerung hatten.

Doch nicht nur das Rahmenprogramm stieß auf großes Interesse. „Die Leute kommen auch wegen der Autos“, meinte Karin Baumann, kaufmännische Geschäftsführerin von Auto-Wagner. Insbesondere der neue Edge stieß auf großes Interesse, ist das neue Modell doch erst seit kurzem auf dem deutschen Markt erhältlich. So waren die beiden Fahrzeuge auch immer von Interessenten umringt. Ein Händler für amerikanische Indian-Motorräder hatte man auch für die Veranstaltung gewinnen können, der seine Bikes in einem Pavillon präsentierte und die ganze Szenerie bereicherte.

Man soll Schluss machen, wenn es am schönsten ist. Diese Weisheit scheint sich Petrus zu Herzen genommen haben, denn kurz vor 16 Uhr ließ er große dunkle Wolken aufziehen und keine viertel Stunde später bereitete ein Wolkenbruch dem American Day ein jähes Ende.

Autohaus-Chefin Ulrike Aull, an diesem Tag stilecht gekleidet, dankte später noch den Gästen auf Facebook für die tatkräftige Unterstützung beim schnellen Zusammenräumen.