Auto-Wagner erhält Anerkennung für neues Arbeitsschutzkonzept

Beim Präventionspreis „Die Goldene Hand“ der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) mit einer Einreichnung beteiligt

Die „Goldene Hand“ ist der Präventionspreis der BGHW, die damit innovative Ideen und Projekte mit Vorbildcharakter zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz auszeichnet. Auch Auto-Wagner hat dieses Jahr einen Beitrag eingereicht mit dem Namen „Neuausrichtung unseres Betriebes in Bezug auf die Arbeitssicherheit“.

Ein Schwerpunkt im Jahr 2017 war bei Auto-Wagner der Arbeitsschutz. Dieser wurde zwar beachtet, es gab aber durchaus noch Potential für Verbesserungen. Harald Frey, einer von drei Arbeitsschutzbeauftragten, erläutert, was sich alles so in diesem Jahr getan hat.

Zunächst einmal wurde mit einem Ingenieur für Arbeitsschutz alle Räume begangen und unter sicherheitstechnischen Aspekten betrachtet. „Gravierende Mängel wurden nicht festgestellt. Aber der Ingenieur hat uns auf viele Kleinigkeiten aufmerksam gemacht, die wir noch verbessern könnten“, erläutert Harald Frey. Aus der Begehung ist dann ein umfassendes Konzept zur Verbesserung des Arbeitsschutzes bei Auto-Wagner entstanden. Papier ist bekanntlich geduldig, doch bei Auto-Wagner hat man die Verbesserungsvorschläge dann auch in sehr kurzer Zeit umgesetzt. “Sehr hilfreich war in diesem Zusammenhang auch, dass Arbeitskollegen aktiv bei Rettungsdienst und Feuerwehr tätig sind”, so Harald Frey.

Jetzt gibt es im ganzen Betrieb eine neue Beschilderung der Fluchtwege. Die Hinweisschilder leuchten bei Dunkelheit nach und an wichtigen Stellen sind sie auch beleuchtet.

In der Werkstatt tragen die Mechaniker seit neuestem Schutzkappen. Diese sehen aus wie Baseball-Caps, haben aber oben einen belüfteten Stahleinsatz, und bewahren den Kopf bei Stößen vor Verletzungen.

An neuralgischen Punkten gibt es jetzt neue Feuerlöscher. Das Besondere hier: Sie sind speziell für die Stoffe konzipiert, die sie im Ernstfall an dieser Stelle löschen sollen. So hat der Feuerlöscher am Lagerort von Spraydosen eine andere Füllung als der Standardlöscher in der Werkstatt.

In der Spenglerei bekamen die Gasflaschen für Löt- und Schweißarbeiten einen neuen Standort und wurden zusätzlich mit Ketten gegen Umstürzen gesichert. Auch wurden neue, sichere Leitern angeschafft.

Bei Auto-Wagner gibt es insgesamt drei Beauftragte für den Arbeitsschutz. Diese kümmern sich darum, dass die Arbeitsschutzmaßnahmen umgesetzt und auch im Alltag beachtet werden. Einmal im Quartal kommt ein Ingenieur für Arbeitssicherheit vorbei, begeht zusammen mit den Arbeitsschutzbeauftragten den Betrieb und macht Vorschläge, was man hier und dort noch verbessern könnte.

Als das ursprünglich erarbeitete Sicherheitskonzept umgesetzt war, und das auch noch in so kurzer Zeit, kam die Idee auf, sich beim Wettbewerb „Die Goldene Hand“ der BGHW zu beteiligen. „Wir haben uns dann mit einer Kamera bewaffnet und Fotos gemacht von all den Dingen, die wir verbessert haben“, so Harald Frey. Hieraus entstand eine Präsentation, die wir für den Wettbewerb eingereicht wurde.

„Gewonnen haben wir zwar nichts, aber unsere Bemühungen haben dann Anerkennung gefunden in Form einer Urkunde“, so Harald Frey abschließend.